Dein Körper trägt deine gesamte Lebensgeschichte…
…die glücklichen Momente, die transformativen Momente, die überfordernden Momente. Alle Momente. Auch die, an die sich dein Kopf nicht erinnern kann.
Deine Geschichte ist spürbar in deinem Atem, in deiner Körperhaltung, in der Art wie du dich bewegst, in der Anspannung deiner Muskulatur und Bindegewebes, in deiner Stimme, in deinem Nervensystem, in deiner Beziehung zu deinem Körper und deinem Frausein.
Du kannst deine Geschichte nicht umschreiben. Doch du kannst darauf einwirken, dass deine Geschichte weder deine Gegenwart noch deine Zukunft diktiert.
Was wünschst du dir für dein Leben und wie genau soll sich dein Leben
anfühlen?
Frauen, die mit mir arbeiten, möchten herausfinden, wer sie eigentlich sind ohne Ängste, Selbstzweifel, Scham, Druck und Enge.
Frauen, die mit mir arbeiten, haben oft wenig emotionalen Halt und Unterstützung in ihrer Kindheit erfahren und fühlen sich sehr oft alleine und überfordert vom Leben und Beziehungen. Sie mussten ihre Bedürfnisse zurückstellen, ihre Gefühle runterschlucken für das Wohl der anderen.
Mit dem Ergebnis, dass sich ihr Körper wie ein Fremdkörper anfühlt, Gefühle Angst machen, sie versuchen ihren Zyklus zu verstehen, ihre Sexualität ihnen eher Druck statt Genuss bereitet, sie sich durch das Leben kämpfen und Sicherheit im Denken und außerhalb von sich selbst suchen.
Frauen, die mit mir arbeiten, wünschen sich ihre Kraft zu entfachen, mehr Verbundenheit mit sich und anderen Menschen zu fühlen, mehr Fluss in ihrem Leben, Zyklus und Sexualität zu spüren, mehr Freude, Vertrauen, Halt und Stabilität von innen heraus zu erleben.
Was genau sind die Anliegen der Frauen?
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Ich habe eine schwierige Beziehung mit meiner Mutter und weiß nicht, wie ich das lösen soll bzw. damit umgehen soll.
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Ich fühle mich nie genug – als Mutter, Partnerin, Angestellte, Freundin, Tochter, Selbstständige.
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Ich kann nicht gut nein sagen und mache dann Sachen, die ich eigentlich gar nicht will, z.B. mit meinem Partner schlafen und bin danach wütend auf mich.
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Mein Job und mein Leben an sich überfordert mich total und ich weiß nicht, wie ich da raus komme.
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Ich habe Angst vor Beziehungen, fühle mich aber so einsam und schäme mich gleichzeitig, dass ich so bin wie ich bin.
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Ich fühle mich nicht verbunden mit meiner Sexualität, habe nicht oft Lust oder anders Lust als mein Partner und weiß nicht, ob das normal ist und was ich anders machen kann, um mich freier und gelöster in der Sexualität zu fühlen.
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Ich weiß eigentlich was ich möchte, doch ich habe so viel Angst vor allem, dass ich es am Ende nicht mache.
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Ich möchte eine schöne Beziehung zu meinem Zyklus und Schossraum und nicht ständig das Gefühl, meine Weiblichkeit falsch zu erleben.
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Ich möchte Leichtigkeit und Lebensfreude in meinem Leben und ich weiß nicht, wie ich da alleine hinkomme.
Dein Leben und Frausein bewusst zu gestalten, heißt das zu integrieren, was für dich zu viel, zu schnell, zu früh, zu schmerzhaft und/oder zu wenig für zu lange war.
Für die Integration braucht es deinen Körper. Denn dein Körper erinnert sich an die Momente in deinem Leben, die zu herausfordernd waren während der Kopf sich oft Geschichten zurecht überlegt. Dein Körper ist das Portal über das du einen direkten Zugang zu dir findest, zu deiner Wahrheit, abgespeichert in deinen Körperempfindungen.
Tiefgreifende Veränderung kann erst geschehen, wenn du dich sicher genug dafür fühlst in deinem Körper. Es ist ein Prozess, der dich aus Unverbundenheit, Angst, Stress und Überforderung in Verbindung mit dir selbst bringt und dir die Kapazität gibt, herauszufinden, wer du bist als Mensch und Frau und wie du dein Leben und deine Beziehungen eigentlich leben willst.
Was Klientinnen über die Zusammenarbeit sagen
Wichtige Inhalte meiner Arbeit
Kopf-Körper Verbindung
Die somatische Psychologie hat zur Grundlage, dass Kopf und Körper miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Das Denken wird also von Empfindungen und Gefühlen beeinflusst und emotionale Stimmungen wiederrum vom Denken. In meiner Arbeit haben beide Aspekte Kopf und Körper ihren Platz, allerdings geschieht die Prozessarbeit immer auf körperlicher Ebene. Dieser Ansatz wird als bottom-up, also von unten nach oben, beschrieben statt top-down (von Kopf zu Körper), wie es in den meisten Therapieansätzen gängig ist.
Geschwindigkeit
Der Körper ist viel langsamer als der Kopf. Um tatsächlich dem Körper zuhören zu können, ist es daher wichtig, langsamer zu werden. Auch um das zu spüren, was gut tut, ist es notwendig langsam vorzugehen. Entschleunigung und Langsamkeit ist deshalb ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit.
Bewegung
Bewegung ist eine wichtige Sprache des Körpers. Bewegung ist verknüpft mit emotionalen Stimmungen und abgespeicherten Erinnerungen und geschieht die ganze Zeit unbewusst. Der Atem ist z.B. eine Bewegung des Körpers. Gerade für die Integration von Trauma ist es wichtig, unterbrochene Bewegung zu vervollständigen. Beispiel: ein unausgesprochenes Nein hinterlässt eine nicht getätigte Bewegung im Körper. Unbewusste Bewegung bewusst zu machen und diese neugierig zu erforschen ist ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit und der Tanz/Bewegungstherapie.
Zyklus
Der Zyklus bzw. der Hormonhaushalt hat einen großen Einfluss auf die emotionale Stimmung und das körperliche Wohlbefinden. Mitunter zeigt der Zyklus auch nicht integrierte Traumaerfahrungen über wiederkehrende Muster und/oder Schmerzen. Deswegen ist der Zyklus ein aktiver Teil des therapeutischen Prozesses und dient sehr oft als unterstützende Ressource.
Sicherheit
Menschen brauchen Sicherheit. Diese Sicherheit ist über den Körper abgespeichert. Doch oft ist genau dieses Sicherheitsgefühl einengend und der Grund, warum Menschen zur Therapie kommen. Sie möchten ein neues Gefühl von Sicherheit und dadurch mehr Möglichkeiten in ihrem Sein.
Beispiel: Sicherheit heißt, keine intimen Beziehungen einzugehen. Wunsch: Offen zu sein für intime Beziehungen.
Der Fokus meiner Arbeit liegt deshalb auf: was fühlt sich im Moment sicher an?
Nervensystemregulierung
Das Nervensystem ist verknüpft mit dem persönlichen Sicherheitsgefühl und navigiert Stress. Die Regulierung des Nervensystems hilft, um alte Stressmuster zu integrieren und ein neues Gefühl von Sicherheit im Körper zu etablieren. Dies ist besonders wichtig für die Integration von Trauma sowie bewusste Entspannung und Genuss erleben zu können.
Genuss
Der menschlische Fokus liegt oft auf dem, was nicht funktioniert, was weh tut oder weg soll oder anders sein soll. Dem Körper Zeit zu schecken, um zu spüren, was der Körper braucht, um sich besser oder angenehmer zu fühlen, ist eine essentielle Ausrichtung in meiner Arbeit. Durch die Veränderung auf das, was gut tut, kann sich die Nervensystemregulierung verändern und automatisch mehr Erdung, Entspannung und Verbundenheit entstehen. Es kann auch schwierige Prozess leichter machen.
Schossraum
Das Becken ist eines der wichtigsten Körperstellen des Frauseins, hält viele Tabus und vor allem Trauma. Sich dem Becken sanft anzunähern und wieder als bewusst, fühlbare Körperstelle zu entwicklen ist besonders wichtig für ein Gefühl von Erdung, Zugehörigkeit und Grenzen im therapeutischen Prozess. Deswegen spielt das weibliche Becken eine wichtige Rolle, nicht nur wenn es um das Thema Sexualität geht.
Über mich
Trauma gab mir dir Wahl, mein Leben unerfüllt mit unsichtbaren Fesseln und emotionalen Schmerzen zu leben oder mich mutig aufzumachen, um mich und das Leben voll und ganz zu erfahren. Trauma war meine Initiierung in das Mysterium Leben und meine Power. Trauma war und ist meine Lehrerin für ein Leben in Verbundenheit, emotionaler Sicherheit und Lebendigkeit.
Ich kann mich noch sehr gut an den Moment erinnern als mir bewusst wurde, dass ich in meinem Körper bin und gleichzeitig mir Tränen über die Wangen liefen vor lauter Trauer, dass ich mich jahrzehntelang nicht wirklich gespürt habe.
Aus diesem Moment entstand ein Studium in Somatischer Psychologie, sensormotorischer Traumatherapie, Tanz/Bewegungstherapie, eine beständige, bewusste Bewegungspraxis und später Zyklus Coaching.
Während ich für drei Monate alleine durch die atemberaubend schöne und weite Landschaft Nordamerikas reiste, habe ich den Ruf, speziell Frauen auf ihrem Weg zurück in ihren Körper begleiten, gehört. Diesen Ruf anzunehmen war eine große Ver-
antwortung, denn es bedeutete, meine eigenen Verletzungen und die meiner Ahnenlinie zu heilen. Aus dem Versprechen mir selbst gegenüber und allen Frauen, aus deren Mitte ich entsprungen bin, wuchs eine tiefe Verbindung und Passion zum Frausein.
Nach fast zwei Jahrzehnten des bewussten Weges aus Stagnation, Selbstsabotage und Unverbundenheit blicke ich zurück und kann sagen: ich hatte keine Ahnung, dass sich Leben so wunderschön und leicht anfühlen kann.
Ich hatte das große Privileg, dass mein berufliches Sein von wahren Trailblazer-Frauen geformt wurde: Judith Hermann, Pat Ogden, Gabrielle Roth, Ateeka, Melissa Michaels, Alexandra Pope, Angela Farmer, Anna Halprin, Janet Adler…
Werdegang
seit 2019 Veröffentlichung des Zyklus Journals
seit 2018 bewusste Frauenarbeit mit Fokus auf Zyklus und Schossraum
seit 2016 in eigener Praxis als somatische Psychotherapeutin
2015 – 2018 tanztherapeutische Bewegungsgruppen für Frauen mit Komplextrauma-Erfahrung und
sexualisierter Gewalt-Erfahrung
2015 – 2017 tanztherapeutische Projektarbeit mit Jugendlichen, Flüchtlingen und Senioren
2014 Veröffentlichung des Artikels “Bridging past and present: Embodied intergenerational
trauma and the implications for dance/movement therapy” in dem Body, Movement and
Dance Therapy Journal
2012 – 2014 therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im amerikanischen
Gesundheitssystem und Schulen
2011 – 2014 Studium in somatischer Psychologie, Tanz/Bewegungstherapie, sensormotischer
Traumatherapie
Wie du mit mir arbeiten kannst
Die Zusammenarbeit beginnt mit einem Kennlerngespräch, in dem du mir schilderst, was dich herausfordert und welche Veränderung du dir wünschst. Ich stelle dir Fragen, um einen genauen Eindruck von dir zu erhalten und du kannst mir Fragen zu meiner Arbeitsweise stellen. In diesem Kennlerngespräch geht es hauptsächlich darum zu klären, ob die Zusammenarbeit für dich und mich passt.
Wenn es ein Ja auf beiden Seiten gibt, beginnt der therapeutische Prozess. Wie viel Sitzungen und in welchem Abstand besprechen wir zusammen.
Die Einzelsitzung kostet 110€ und wird per Rechnung bezahlt. Das Kennlerngespräch sowie Sitzungen finden über Zoom statt.
Du wünschst dir ein Kennlerngespräch, in dem wir klären, was dich am besten unterstützt und ob sich die Zusammenarbeit stimmig für uns beide anfühlt?